Yoni Anti-Stress

Durchhalten, Zulassen und Abgrenzen können

Durchhalten, Zulassen und Abgrenzen können

Der Mensch hat die Fähigkeit, mit Stress eine Zeit lang umgehen zu können.  In dieser Zeit hat man auch noch gut die Möglichkeit, die Situation zu verändern. Wird die Situation allerdings nicht verändert und der Stress hält an, führt dies zu einer Überforderung der eigenen Kapazitäten und Erschöpfung tritt ein.

„Loslassen“ ist hier ein großes Schlagwort und ist meist leichter gesagt als getan: Erkennen, dass „Loslassen“ nötig ist, sich das „Loslassen“ erlauben und dann auch tatsächlich loszulassen.

Das ist ein Prozess, der nicht unbedingt angenehm, aber notwendig zu durchleben ist.

Sich selbst zu kontrollieren, hat seine Grenzen. Um wieder in ein Gleichgewicht zu kommen, ist es wichtig, die Wege „Ich halte das aus.“ und „Ich lasse es zu.“ zu vereinen. Um Überforderung abzubauen und wieder in die eigene Kraft zu kommen, hilft es Dir, bewußt Entscheidungen zu treffen, in welchem Moment „Durchhalten“ und wann für Dich „Zulassen“ an der Reihe ist. Du solltest Dir Deine Fähigkeit bewußt machen, zwischen diesen beiden Haltungen wechseln zu können.

Was soll Durchhalten bedeuten?
  • Du lässt nicht zu, sondern hältst die Spannung fest.
  • Du gibst Dich der Situation nicht hin, sondern stehst eher „stabil“ daneben.
  • Du wirst zwar emotional bewegt, bleibst aber in der Beobachter- Rolle.
Was soll Zulassen bedeuten?
  • Du leistest keinen Widerstand mehr.
  • Du gibst Dich der Situation hin.
  • Du bist bereit, alles zu akzeptieren, was da nun kommen wird.

Viele Menschen spüren hier eine Blockade. Ob und wann Du Dich dafür entscheidest zuzulassen, ist die eine Sache. Aber die Möglichkeit oder auch Fähigkeit dazu in sich zu haben und zu spüren, ist der springende Punkt.

Bei vielen Ereignissen, wie z.B. Trauer, ist es auch wichtig, sich für eine gewisse Zeit auf die Situation einzulassen, um mental gesund zu bleiben.

Wenn der Druck zu hoch ist

Es kann jedem Menschen passieren, dass der Druck zu stark wird. Du kannst auch das Gefühl bekommen, dass Dein Inneres gebrochen wird. Du glaubst, Du kannst nicht mehr durchhalten und tust es trotzdem weiter. Doch was können wir tun, wenn die Belastung so groß geworden ist, dass weder Durchhalten noch Zulassen mehr möglich zu sein scheint? Du hast mit Deinem Nervensystem die Fähigkeit, Dich von Ereignissen auf allen Ebenen abzugrenzen (sowohl emotional, mental und auch energetisch).

Abgrenzung ist sinnvoll in Lebenssituation, in denen wir das Gefühl haben alles bricht zusammen.

Wie kann ich mich wirklich abgrenzen?

Dies funktioniert nur dann gut, wenn Du das Ereignis wahrhaftig durchschaut hast. Mit dem Begreifen des Ereignisses kannst Du eine neutrale Haltung einnehmen, die Dir den Weg ermöglicht, aus der drückenden Situation geschützt hervorzugehen. Diese neutrale Haltung zu leben, ist eine große Herausforderung und nicht von heute auf morgen zu erreichen. Du kannst diese Neutralität aber schulen. Dein Nervensystem ist in dieser Hinsicht wie ein Muskel, den Du trainieren kannst. Schlussendlich kommst Du dann an den Punkt, dass die innerliche Entscheidung zur Abgrenzung ausreicht.

Hast Du die Fähigkeit der Abgrenzung verinnerlicht, kannst Du selbstbestimmter mit besonders belastenden Situationen umgehen.

Es gibt auch im Yoga Übungen und Meditationen, die hier unterstützend wirken.

Hier findest Du eine erste kleine Atemübung gegen Stress

Haltung:

Sitze in einfacher Haltung und lege Deine Daumen und kleine Finger aneinander.

Deine restlichen Finger sind ausgestreckt und berühren sich, liegen aber nicht mit den Fingern der anderen Hand aneinander.

Yoni Anti-Stress
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Deine Hände hältst Du vor und zwischen Deinem Nabel- und Herzzentrum nach vorne ausgerichtet, mit angewinkelten Armen.

Du fokussierst Deine Nasenspitze.

Atmung:

Du atmest durch den Mund ein und durch die Nase wieder aus.

Anschließend atmest Du durch Deine Nase ein und durch den Mund wieder aus.

Deine Atmung ist dabei tief und kräftig.

11 Minuten

Zum Abschluss atme noch einmal tief ein, halte kurz die Luft ein und dann entspanne vollständig.

Diese Meditation eignet sich gut vor dem Schlafengehen.

Um eine vollständige Wirkung zu erzielen: Meditiere auf diese Weise täglich 11 Minuten lang,  für 90 Tage.

[Deine Hypophyse wird ausbalanciert auch 1. und 5. Körper. Beruhigt innere Anspannung.]

 

 

 

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