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Der Bogen – Dhanurasana

Dhanurasana - Der Bogen
Dhanurasana – Der Bogen

Was diese Haltung für Dich tut:

  • Sie stärkt Dein Selbstvertrauen
  • Stärkung der oberen Rückenmuskulatur, Schultern und Arme
  • Sie flexibilisiert Deine Wirbelsäule
  • für mehr Vitalität
  • Kräftigung der Oberschenkel, Pomuskeln und Bauchmuskeln
  • Aufrechtere Körperhaltung
  • Öffnung des Brustkorbes
  • Verbessert die Atmung
  • Dehnung der Körpervorderseite
  • Regt die Verdauung an
  • Hilft Dir Deine „Mitte“ zu finden
  • Schärft Deine Sinne
  • Wirkt beruhigend
  • Gibt Dir Energie für Deine Fortpflanzungsorgane
  • Entgiftung

Dhanurasana – Der Bogen wirkt auf Dein 3.Nabel-Chakra: Manipura  und besonders auf Dein 4. Herz-Chakra Anahata. Themen des 4. Chakras sind u.a. Mitgefühl und Freundlichkeit, Vergebung und Liebe. Gibt es hier ein Ungleichgewicht: herrschen z.B. Trauer, Verschlossenheit und Angst vor Ablehnung.

Sie verschafft Dir Linderung bei:

  • Bei träger Verdauung
  • Bei innerer Aufregung

Schritt für Schritt in die Haltung kommen:

Beginne in der Bauchlage.

Deine Hände liegen am Körper entlang ausgestreckt,  mit den Handflächen nach oben.

Beuge nun Deine Knie und erhebe langsam Deinen Oberkörper.

Bringe Deine Fersen so nah wie möglich an Deinen Po und umgreife nun mit Deinen Händen Deine Füße.

Atme ruhig in Deinen Brustkorb. Ein und Aus.

Ziehe Deine Wurzelschleuse/Mulbandh um Deine Lendenwirbelsäule zu unterstützen.

Mit dem nächsten Einatmen hebst Du achtsam Deine Oberschenkel an, nutze die Zugkraft um auch Deinen Oberkörper zu erheben.

Ziehe dabei Deine Schulterblätter zusammen und nach unten.

Atme ruhig weiter, während Du Dich nach oben ziehst und den Bogen hältst.

Achte auf  Deine Knie: je mehr sie auseinander driften,  umso mehr wird Deine Wirbelsäule belastet.

Deine Bauchmuskulatur ist angespannt und balanciert Dich aus.

Dein Kopf ist in Verlängerung Deiner Wirbelsäule.

Halte für den Anfang den Bogen lediglich für ein paar tiefe Atemzüge.

Um aus der Haltung zu kommen, sinke langsam wieder auf Deine Unterlage und löse Deine Hände von Deinen Füßen.

In diesen Zeiten solltest Du auf den Bogen verzichten:

  • In der Schwangerschaft
  • In der Stillzeit
  • Bluthochdruck
  • Bei akuten Problemen der Bandscheiben
  • Bei akuten Problemen der Schultern
  • Augendruck

 

Kurkuma (Gelbwurz)

Kurkuma – GELBWURZ – (Sanskrit: Haridra)

Kurkuma Gelbwurz
Kurkuma Gelbwurz

Kurkuma, die goldene Schwester vom Ingwer, braucht mit ihren guten Eigenschaften nicht hinterm Berg zu halten.

Es können bis zu 10 Gramm (ca. 3 Teelöffel) täglich eingenommen werden. Zum Würzen kann Kurkuma vielseitig eingesetzt werden, es paßt zu sehr vielen Gemüse Sorten – einfach mal ausprobieren. Zur direkten Einnahme eignet sich die Mischung von Kurkuma z.B. mit Honig oder auch Aloe Vera.

Wer sich die frische Knolle holt, sollte beim Schneiden daran denken, dass Kurkuma stark färbt. Du kannst Dir vorher Handschuhe anziehen.

Kurkuma ist mittlerweil international als Heilpflanze anerkannt, die Zulassung bekam Kurkuma (indische Curcuma Longa und die javanische Gelbwurz: Curcuma Xanthorrhiza)  speziell als Heilmittel für Magen-Darm-Erkrankungen. In Indien ist Kurkuma ein alltägliches Gewürz und hier wird der Grund dafür gesehen, dass es dort im Vergleich zu Europa z.B. weniger Gallen und Lebererkrankungen gibt.

Anwendungsbeispiele findest Du am Ende des Artikels.

Inhaltsstoffe sind u.a.:

Vitamin A, C und B1&2, gesättigte Fettsäuren,  Terpene Phellandren, Cineol und Borneol. Weitere Inhaltsstoffe sind das Turmerol, die Capronsäure, die Curcuminoide (gelb-orangene Farbstoffe)Curcumin und Gerb- und Bitterstoffe. Bitterstoffe unterstützen die Verdauung, sind natürliche Säureblocker und ordnen z.B. Heißhunger auf Süßigkeiten.

Kurkuma wirkt heilend auf folgende Bereiche:
  • Die Einnahme von Kurkuma wirkt sich positiv auf die Verdauung aus
  • Besonders die Fettverdauung wird angekurbelt
  • Zur Prävention und zur Minderung von Gallen- und Lebererkrankungen hilft regelmäßig Kurkuma Tee zu trinken
  • Gallensaft: produktionsanregend und ausschüttend (hier wirkt Curcuma Xanthorrhiza etwas stärker als Curcuma Longa)
  • stärkt die Blutbildung
  • blutreinigend
  • fierbersenkend
  • krampflösend
  • blutstillend
  • entzündungshemmend
  • auswurffördernd
  • antiallergisch
  • antiviral
  • antioxidativ
  • antibakteriell
  • wundheilend
  • fördert die Milchbildung nach der Geburt
Kurkuma verschafft Dir Linderung bei:
  • Druck und Schmerzen im Oberbauch
  • Dyseptische Beschwerden:
  • Bauchkrämpfe
  • Völlegefühl
  • Übelkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Verstopfung
  • Gallenerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Fieber
  • Rheuma
  • Arthrose
  • Entzündungen (Augen- und Ohrenentzündungen)
  • Entzündung (Gebärmutter und Darm)
  • Erkältungskrankheiten (Husten, Bronchitis, Grippe, Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Asthma
  • Ekzeme, Gürtelrose, Nesselsucht
  • Juckreiz
  • Schnittwunden
  • Diabetes (senkt Blutzuckerspiegel)
  • Viren, Bakterien, freie Radikale
  • Vorbeugend und Unterstützend für Krebserkrankungen

Wann solle man Kurkuma nicht verwenden:

  • bei Gallensteinen
  • bei Gelbsucht
  • Hepatitis
  • während der Schwangerschaft nicht in hohen Dosen
Anwendungsbeispiele

Kurkumatee: Koche 1/2 Liter Wasser mit 1 TL Kurkumapulver und einer frischen Scheibe Ingwer auf. Lasse das Ganze 10 Min ziehen, dann filtern. Nun kannst Du noch ein Spritzer Zitronensaft hinzufügen und mit z.B. Honig süßen. Trinke Deinen Kurkuma-Tee 1-2 Mal täglich.

Kurkumamilch: Koche 1/2 Liter Milch (Du kannst natürlich auch Mandel, Soja- oder Reismilch nehmen) mit, 1TL Kurkuma, 1 TL frischer geriebender Ingwer, 1/2 Tl frische Vanille, 1/2 TL Fenchel und 4 Kapseln Kardamom auf. Lasse das Ganze 10 Min ziehen, dann filtern. Wenn Du magst dann füge noch Honig oder Sharkara hinzu zum süßen.

Teeaufguss für eine gute Verdauung: 1-2 TL kleingeschnittene Gelbwurz mit kochendem Wasser in einer Tasse aufgießen. 5 Min. ziehen lassen. Direkt vor dem Essen trinken.

Bei kleineren Verletzungen: etwas Kurkuma mit Wasser vermischen, auf ein Pflaster streichen und dieses dann auf die Wunde geben.

Bei Husten: 1 Gramm Kurkumapulver mit Ghee (geklärte Butter) verrühren. 2-3 Mal täglich einnehmen.

Bei Halsschmerzen: 200ml Wasser vermischt mit 1TL Wasser mehrmals täglich zum Gurgeln verwenden

und/oder

½ TL Kurkumapulver in 150 ml Milch für 10 Min. kochen lassen, etwas abkühlen und dann lauwarm trinken.

Bei Bindehautentzündungen: 1 TL Kurkumapulver mit 150ml Wasser vermischen und anschließend filtern. Nun das Auge mit dem Kurkumawasser auswaschen.

Bei Arthrose: mind. 4 Wochen lang 1 TL Kurkuma in 200 ml Milch aufgekocht morgens trinken.

Bei Hautentzündungen (auch Akne): Eine Paste aus 5 Tl Milch oder Wasser und einem gestrichenen TL Kurkumapulver herstellen und auftragen. Einwirkzeit: 20 Min.

Bei Gürtelrose: 1x täglich Senföl dick auftragen und Kurkumapulver darüber streuen.

Bei Nesselsucht: Joghurt mit Kurkumapulver mischen und mehrfach täglich auftragen.

Bei feuchten Ekzemen: Ghee mit Kurkumapulver mischen und 2x am Tag auftragen.

 

Die Kobra – Bhujangasana

Die Kobra – Bhujangasana

Die Kobra - Bhujangasana
Die Kobra – Bhujangasana

Was diese Haltung für Dich tut:

  • Sie hat eine öffnende und befreiende Wirkung.
  • Sie stärkt Deinen Mut, um in Deinem Leben weiter zu kommen.
  • Sie befreit Dich von Furcht.
  • Sie gibt Dir neues Selbsbewusstsein.
  • Sie wirkt beruhigend und hebt Deine Stimmung.
  • Sie erhöht Deine Konzentrationsfähigkeit.
  • Sie öffnet Deinen Brustraum, Herz und Lunge.
  • Sie kräftigt Deine obere Rückenmuskulatur.
  • Sie stärkt Deine Po- und Armmuskulatur.
  • Sie regt Deine Energie an.
  • Sie regt Deine Niere an.
  • Sie dehnt Deine Bauchmuskulatur und Deine Hüfte.

Die Kobra wirkt besonders auf Dein 4. Chakra, Dein Herzchakra: Anahata. Dies ist u.a. dafür da, dass Du Mitgefühl, Freundlichkeit und Vergebung Leben kannst. Wahrhaftig und dabei aber freundlich zu sprechen zeigt diese Kraft.

Sie verschafft Dir Linderung bei:

  • Verstopfung
  • Verdauungsbeschwerden
  • Streß
  • Atemwegsproblemen

Schritt für Schritt in die Haltung kommen:

Lege Dich auf Deinen Bauch.

Deine Hände platzierst Du unter Deinen Schultern und Deine Handflächen liegen dabei flach auf dem Boden.

Deine Fersen bleiben während der Übung zusammen.

Du hebst nun mit der nächsten Einatmung langsam, Wirbel für Wirbel Deinen Brustkorb nach oben. Die Kraft dazu nimmst Du aus Deiner oberen Rückenmuskulatur, nicht aus Deinen Armen.

Dein Kopf folgt der Bewegung nach hinten und wird nur so weit nach hinten gelegt, wie es sich gut anfühlt.

Strecke langsam Deine Arme dabei.

Ziehe zur Unterstützung Deines Lendenwirbelbereiches Deine Wurzelschleuse: Mulbandh.

Beim Ausatmen läßt Du Dein Becken mehr zum Boden sinken, Dein Schambein bleibt am Boden.

Achte darauf, dass Deine Schultern nach hinten, unten gezogen sind.

Variante für Anfänger: lasse die Unterarme auf dem Boden und / oder beuge Deine Ellenbogen.

Variante für Fortgeschrittene: Komme in die Königskobra, indem Du zusätzlich Deine Beine leicht öffnest,  anwinkelst und mit den Zehen Deinen Kopf berührst.

Atme lang und tief in dieser Haltung.

Beginne als Anfänger für 6-7 lange Atemzüge in dieser Haltung zu bleiben.

Um aus der Haltung zu kommen, senke langsam Deinen Rücken, Deine Arme und Deinen Kopf wieder zurück zum Boden.

Ich empfehle Dir im Anschluss eine Gegenhaltung für Deinen Rücken einzunehmen.

In diesen Zeiten solltest Du auf die Kobra verzichten:

  • Wenn Du schwanger bist
  • hoher Blutdruck
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Wenn Du Verletzungen der Bandscheiben oder an den Handgelenken hast
  • akutes Asthma
  • Bei Magengeschwüren

Sat Kriya

Sat Kriya

Sat Kriya
Sat Kriya

Was diese Übung für Dich tut:

  • Dein Herz wird gestärkt
  • Sie hilft Deinem Nervensystem
  • Dein Immunsystem wird gestärkt
  • Du bekommst einen Energieschub
  • Sie wirkt ausgleichend auf Dich
  • Sie hilft bei Verdauungsbeschwerden
  • Regt die Verdauung an
  • Dein Sexualsystem wird gestärkt
  • Sie reinigt die Haut, wenn Du ins Schwitzen kommst
  • Stärkt Deine Psyche und Deinen Geist
  • Deine Schultern werden gedehnt
  • Deine inneren Organe werden sanft angeregt

Sie wirkt auf Dein 3. Chakra – Nabelchakra / Manipura. Dies ist u.a. dafür da, dass Du Dich selbst achtest und Stärke für Dein inneres Gleichgewicht entwickelst.

Schritt für Schritt in die Übung kommen:

Setzte Dich zunächst auf Deine Fersen.

Achte darauf, dass Deine Fersen auf Deine Sitzbeinhöcker drücken. Damit aktivierst Du Akkupressurpunkte, die für die Ausscheidung zuständig sind.

Wenn Dein Spann dabei weh tut, kannst Du Dir ein Handtuch darunter legen, oder Deine Matte an der Stelle etwas aufrollen.

Strecke Deine Arme aus und verschränke Deine Hände. Frauen legen den linken Daumen über den rechten. Männer legen den rechten Daumen über den linken und Du streckst die Zeigefinger (Jupiterfinger) aus.

Mit dem nächsten Einatmen nimmst Du die Hände über den Kopf, deine Arme liegen an den Ohren.

Ziehe Dein Kinn etwas an den Hals heran (Nackenschleuse), damit sich dort keine Energie staut.

Deine Ellenbogen sind durchgedrückt. Dehne die Schulterblätter und drehe Deine Achselhöhlen aufeinander zu.

Dein Rücken ist nach oben gestreckt.

Beim Einatmen sagst Du „SAT“ und ziehst dabei Deinen Bauchnabel nach innen und oben.

Beim Ausatmen sagst Du „NAM“ und lässt entspannt Deinen Bauchnabel wieder zurückkommen.

Halte Dein Becken ruhig.

Die einzige Bewegung, die stattfindet ist die Deiner Arme, die leicht Auf und Ab gehen, wenn sich Dein Brustkorb hebt und senkt.

Beginne als Anfänger mit 3 Minuten.

Um die Übung abzuschließen, atmest Du ein – halte für einen Moment den Atem ein – und ziehe dabei Deine Wurzelschleuse.

Dann atmest Du aus – hältst für einen Moment den Atem aus- und ziehst alle Deine Körperschleusen.

Atme wieder ein und entspanne Dich anschließend für 2 Minuten liegend auf Deinem Rücken.

Ingwer

Ingwer

Mittlerweile zu meinem absoluten Küchenstar geworden ist: der INGWER.

Täglich frischer Ingwer im Essen zu verwenden oder sich  ein Ingwerwasser zuzubereiten, ist eine einfache und wirksame Maßnahme zur Gesundheitsförderung.

Ingwerknolle
Ingwerknolle

Auf verschiedenen Gebieten habe ich ihn mittlerweile angewandt: ob zum Kochen, Trinken oder als Heilmittel. Er ist tatsächlich ein wahres Wundermittel. Nicht nur, dass er Speisen ein vorzügliches frisch, fein, scharfes  Aroma verleiht, er wird auch der Heilkraft wegen auf vielen Gebieten verwendet.

Besonders im ayurvedischen Bereich kann man viel über ihn lernen. Unterschieden wird in seiner Anwendung, ob man frischen Ingwer oder getrockneten verwendet. Das ist wichtig, weil er dadurch verschiedene Wirkungen entfaltet. Daher hat er auf Sanskrit auch 2 Namen: Ardrak (frischer Ingwer) und Shunti (getrockneter Ingwer).

Anwendungsbeispiele findest Du am Ende des Artikels.

Aber kommen wir zu den Fakten:

Frischer Ingwer ist eine Staudenpflanze. Es gibt mehrere Ingwergewächse – z.B auch Kardamom und Kurkuma – die eine eigene Pflanzenfamilie bilden.

Getrockneter Ingwer ist schärfer und stärker erhitzend als frischer Ingwer.

Inhaltsstoffe sind: Vitamin C, Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, ätherische Öle, Scharfstoffe: Gingerole, Shogaole und Harzsäuren

Ingwer als Heilmittel

Nicht nur im Ayurveda, auch in der chinesischen Küche und Medizin wird Ingwer seit vielen Jahrhunderten als Heilmittel verwendet. Erst 1988 wurde Ingwer als Heilpflanze in Deutschland anerkannt.

Er hat eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung und kann dadurch vielseitig eingesetzt werden.

Ingwer hat eine reinigende Wirkung auf den Körper und stärkt bei regelmäßiger Verwendung das Immunsystem.

Vor dem Frühstück kann man bereits zur Aktivierung des Stoffwechsels und des Kreislaufs, sowie zur Unterstützung der Ausscheidungsvorgänge, ein Glas warmes Ingwerwasser trinken. Das Rezept für Ingwerwasser findest Du weiter unten im Text.

Es empfiehlt sich vor Allem morgens und vormittags Ingwerwasser zu trinken. Aufgrund der auch anregenden Wirkung von Ingwer (leicht vergleichbar mit Kaffee) ist es für manch einen besser, ab dem Nachmittag kein Ingwerwasser mehr zu trinken. Grundsätzlich ist es sinnvoll, am Vormittag mehr zu trinken als in der zweiten Tageshälfte.

Ingwer wirkt heilend auf folgende Bereiche:

  • die regelmäßige Verwendung von Ingwer stärkt das Verdauungssystem (Im Ayurveda das Verdauungsfeuer genannt : „Agni“)
  • er regt die Bildung von Magensaft, Speichel und Galle an
  • er regt die Darmfunktion an
  • wirkt heilend auf die Atemwege
  • anregend und belebend auf den Kreislauf
  • wirkt gegen geistige Schwere
  • weiterhin kann er zur Verbesserung des Appetits angewandt werden
  • und er unterstützt die Verarbeitung der Nahrung
  • der Blutkreislauf wird angeregt
  • er hat eine aphrodisierende Wirkung
  • ist erwärmend
  • und schweißtreibend

Ingwer verschafft Dir Linderung bei:

  • zuviel Schlacken (Ayurveda:“Ama“) im Körper
  • Erkältungen
  • Krankheiten, die mit Verschleimung einhergehen
  • Husten, Halsschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • schwachem Immunsystem
  • Muskelschmerzen
  • Rheuma, Arthrose
  • Völlegefühl, Appetitlosigkeit
  • Bronchitis, Asthma
  • Verstopfung
  • Bakterien
  • schwachem Herz
  • Verdauungsstörungen
  • Hämorrhoiden, Ödeme

Wann solle man Ingwer nicht verwenden:

  • Bei Magengeschwüren
  • Übersäuerung des Magens
  • bei entzündlichen Hauterkrankungen
  • Gallensteinen
  • In der Schwangerschaft aufpassen: nicht mehr als zwei Gramm trockener Ingwer pro Tag einnehmen.
  • Bei  Schlafstörungen und hohem Blutdruck sollten ab dem Nachmittags kein Ingwerwasser oder viel Ingwer im Essen mehr zu sich genommen werden.

Anwendungsbeispiele

Ingwerwasser: 3 Scheiben frischer Ingwer in eine Tasse geben, mit kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen.

Oder das Ganze für 10–15 Minuten kochen lassen (wird sehr intensiv).

Du kannst Dir auch gleich mehr zubereiten und in eine Thermoskanne füllen. So kannst Du das Ingwerwasser mit zur Arbeit nehmen oder auch zu Hause über den Morgen und Vormittag verteilt trinken.

  • Um Dein Immunsystem zu stärken sowie zum Entschlacken und Entgiften: morgens und vormittags heißes/warmes Ingwerwasser trinken
  • Bei wenig Appetit: vor dem Mittagessen eine dünne Scheibe frischen Ingwer mit Steinsalz bestreuen und etwas Zitronensaft essen.
  • Um die Verdauung/das Verdauungsfeuer „Agni“ anzuregen: ein Stück frischer Ingwer oder etwas heißes/warmes Ingwerwasser eine halbe Stunde vor dem Essen
  • Bei Magenkrämpfen/Verdauungsstörungen: heißes/warmes Ingwerwasser mit einer Prise Salz und ½ Teelöffel gemahlenem Schwarzpfeffer vermischt trinken.
  • Bei Übelkeit: klein geschnittene Ingwerstücke kauen und heißes/warmes Ingwerwasser trinken.
  • Bei Erkältung, Verschleimung und Halsweh hilft: 1 EL geriebener Ingwer, vermischt mit kochendem Wasser aufgießen und wenn er nicht mehr zu heiß ist 1 EL Honig hineinrühren. Besonders im Winter ist Ingwer ein guter Schutz vorbeugend vor Erkältungen.
  • Bei Husten hilft: heißes/warmes Ingwerwasser mit Salz und auch kleingeschnittener Ingwer in Salz getunkt kauen und ein wenig davon schlucken.